Eine neue Methode zur Anforderungsermittlung

Prototyping, um das Neue zu erproben

Das zukünftige Bild aus dem Crystallizing wird experimentell erprobt. Dies geschieht durch Prototypen, an denen gelernt wird. Basis für dieses Lernen sind Rückmeldungen und die daraus resultierenden Änderungen. Diese Rückmeldungen sollen frühzeitig erfolgen und liefern auch Informationen, wie die Stakeholder zum Projekt stehen.

Die Erprobung durch Prototypen erfolgt in Gruppen. Wichtig ist die jeweilige Zusammensetzung, das heißt, es benötigt die richtige Auswahl der beteiligten Personen. Eine Gruppe nur aus Experten kann gut Downloading betreiben. Es braucht aber Teilnehmende mit unterschiedlichen Sichtweisen und Betroffenheitsgraden.

Scharmer hat sieben Fragen zur Auswahl von Prototypen definiert:


Auswahlfragen für Prototypen nach Scharmer (2011)

Die U-Methode verfolgt diesen Ansatz. Anhand von Prototypen holt der Requirements Engineer Feedback zu den prototypisch erprobten Anforderungen ein. Daraus können Verbesserungsvorschläge oder neue Anforderungen entstehen.

Der Begriff Prototyping ist im Requirements Engineering ein geläufiger. Prototypen helfen Anforderungen zu ermitteln oder zu verbessern. Es findet auch ein Prüfen von Anforderungen statt. Im Sinne von Scharmer ist Prototyping immer experimentell und evolutionär.

Der Weg auf der rechten Seite des U führt immer mehr zur praktischen Anwendung.

Verwendete Literatur:
Grechenig et al. (2010)
Ludewig/Lichter (2007)
Pohl (2007)
Pomberger/Pree (2004)
Rupp et al. (2007)
Scharmer (2011)
Scharmer/Käufer (2008)
Versteegen/Salomon/Heinold (2001)